Wir1 sind eine noch wachsende dreiköpfige Familie und tragen schon seit Jahren die Idee in uns, langfristig gemeinschaftlich mit anderen Menschen zu wohnen und zu leben. Nun möchten wir diesen Gedanken teilen und weiterentwickeln – gemeinsam mit Menschen, die eine ähnliche Vorstellung vom Miteinander leben haben.
Unsere Vision ist die einer Wohn- und Fürsorgegemeinschaft – ein lebendiger Ort, an dem Kinder im Garten spielen, Familien und Freund:innen an einem langen Tisch zusammenkommen, und an dem zugleich ruhige Ecken und private Rückzugsräume Raum für Erholung bieten. Wir wünschen uns eine Kultur der nachbarschaftlichen Unterstützung: Wege, die sich kreuzen, spontane Begegnungen, gegenseitige Hilfe im Alltag – und das Teilen von Dingen, die nicht jede:r für sich allein besitzen muss.
Konkreter: denken wir an ein gemeinschaftliches Wohnprojekt in München2, das private Wohnungen mit gemeinschaftlich genutzten Räumen verbindet. Ein zentraler Gemeinschaftsraum3 sowie ein kleiner Garten sollen das Herzstück des Projekts bilden.
Darüber hinaus können wir uns weitere geteilte Räume vorstellen: ein Gästezimmer, ein Arbeits- oder Co-Working-Raum, eine Werkstatt und Kunstraum, vielleicht auch ein Musikzimmer oder ein Bewegungsraum für Yoga, Tanz und Spiel. Räume für die Gemeinschaft, aber auch Freiräume, die es ermöglichen, die privaten Wohnungen etwas kompakter zu gestalten.
Als Rahmen denken wir aktuell an 8 bis 20 Wohneinheiten – groß genug für Vielfalt, klein genug für Überschaubarkeit. Auch die Umnutzung eines Bestandsgebäudes erscheint uns dabei denkbar. Hinsichtlich der Finanzierung favorisieren wir ein gemeinschaftliches Eigentumsmodell4.
Eigentümergemeinschaft,
Mietshäuser Syndikat,
oder Stiftung/Verein
Schreibe uns eine Email1, wenn du Interesse hast, am Sonntag, den 19. Oktober um 16 Uhr, bei unserem Treffen dabei zu sein und von Anfang an mitzuwirken. Nach deiner Anmeldung teilen wir dir den genauen Ort mit. Die Anmeldung hilft uns, besser planen zu können und einen Überblick über die Zahl der Teilnehmer:innen zu behalten.
Natürlich entstehen für dich/euch keinerlei Verpflichtungen. Wenn nach dem Kennenlernen kein Interesse mehr besteht, ist ein Ausstieg jederzeit möglich.
Wir wissen noch nicht genau, wohin die Reise geht. Wenn du Interesse hast, an diesem Termin jedoch nicht teilnehmen kannst, freuen wir uns trotzdem über eine Nachricht mit deinen Kontaktdaten2. Voraussichtlich wird es weitere Treffen geben, über die wir dich/euch gerne informieren.
Sonntag 19. Oktober 2025 - 16:00 Uhr
Unser Ziel: Bei diesem Treffen möchten wir uns gegenseitig kennenlernen und eine Kerngruppe von etwa 6–8 Menschen finden, die Lust haben, das Projekt von Anfang an gemeinsam weiterzudenken.
Das Treffen wird voraussichtlich zwei bis drei Stunden dauern. Zum Abschluss laden wir zu einem kleinen Buffet ein: Bring dafür gerne dein Lieblingsgetränk und einen Snack mit, den du mit den anderen teilen möchtest.
Den genauen Ort erhältst du nach deiner Anmeldung per E-Mail.
Sonntag 09. November 2025 - 16:00 Uhr
Unser Ziel: Nach unserem ersten Kennenlernen möchten wir nun gemeinsam konkreter werden. Ziel des Treffens ist es, unsere Vorstellungen, Wünsche und Prioritäten für das Projekt zusammenzutragen und eine gemeinsame Grundlage für die weitere Planung zu schaffen.
Wir wollen dabei auch die nächsten Schritte vereinbaren: Welche Themen packen wir an, wie teilen wir Aufgaben und wie bleiben wir in Kontakt?
Einstieg in das Thema
Ein praktischer Leitfaden für gemeinschaftliches Wohnen. Es begleitet Schritt für Schritt von der Vision und Gruppenbildung über Organisation und Entscheidungsprozesse (z. B. Soziokratie), Rechts- und Finanzierungsmodelle bis hin zu Planung, Bau und Umsetzung. Mit Checklisten, Methoden wie Dragon Dreaming und Interviews mit Expert:innen bietet es konkrete Werkzeuge, um Wohnprojekte partizipativ und erfolgreich zu gestalte.
Übersichtsgrafik Wohnprojekt
Die Grafik zeigt auf einen Blick die wesentlichen Schritte und Meilensteine zur Gründung eines Wohnprojekts, gegliedert nach vier Bausteinen: Gruppe, Gebäude, Rechtsform und Finanzen. Die Grafik ist kostenlos digital verfügbar. hier
Beispielhafte Projekte
Die Autoren – selbst Teil eines ökologischen Mehrgenerationenhauses – vermitteln praktische Tipps, authentische Erfahrungen und zeigen Beispiele, wie Gemeinschaft Lebensqualität erhöhen und Einsamkeit entgegenwirken kann.
Im Buch finden sich Porträts verschiedener Initiativen: etwa die Wagnis-Genossenschaft in München, Frauen-Wohnprojekte in Berlin oder Projekte des Mietshäuser‑Syndikats. Ergänzt wird das Ganze durch Fotos, Interviewausschnitte und Bautafel-Steckbriefe, die anschaulich verdeutlichen, wie gemeinsames Leben gestaltet wurde.
Linksammlung
stiftung trias: Förderungen, Informationen zu Projekten etc.